Hummus nach Originalrezept

Veröffentlicht am 27. April 2018 in Rezepte

250 Gramm eingeweichte Kichererbsen (aus ca. 50 Gramm getrockneten)
3 EL Tahin-Paste (Sesampaste)
50 ml Olivenöl
eine Zehe Knoblauch, fein gehackt (nach Belieben)
Kreuzkümmel (nach Belieben)
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer
1 Bund glatte Petersilie
Paprikapulver

 

Beilagen:

gebratene Champignons oder Austernseitlinge
geröstete Pinienkerne
eingelegtes Gemüse (Auberginen, Paprika)
gebratenes und orientalisch gewürztes Hackfleisch

 

Was für den Deutschen sein Kartoffelbrei, ist für den Israeli sein Hummus. Im Grunde gilt Hummus sogar als Nationalgericht des gesamten Nahen Ostens. Palästinenser, Israelis, Libanesen, Syrer, für sie alle ist das cremige Kichererbsenpürree ein alltäglicher Begleiter zu anderen kleinen Häppchen, die man “Mezze” nennt. Wenn man so will verbindet dieses einfache Gericht die Länder des Orients, aller schwelenden Konflikte zum Trotz. Mittlerweile reicht die kulinarische Verbindung sogar bis nach Deutschland, auch wir sind dem Hummus verfallen, spätestens seit dem ersten Besuch bei unserem Lieblings-Israeli in München. Und weil die Zubereitung von Hummus so kinderleicht ist, gibt’s den hochkalorischen Snack nun auch immer öfters in der selbstgemachten Variante. Wie das geht, lest ihr ihr in diesem Hummus Originalrezept.

Hummus bedarf ein wenig Vorausplanung, sofern man nicht bereits eingeweichte Kichererbsen aus dem Glas verwendet. Günstiger und deutlich ergiebiger sind die getrockneten Erbsen, die man mittlerweile fast in jedem Supermarkt kaufen kann. Um die Kichererbsen später zu feinem Mus pürieren zu können, muss man sie zunächst einen Tag lang in Wasser einweichen – es ist schon beeindruckend wie saugfähig die kleinen Hülsenfrüchte snd. Nach dem Einweichen sind sie jedoch immer noch nicht weich genug, um püriert zu werden, deshalb sollte man sie zusätzlich 1-2 Stunden lang in köchelndem Wasser garen. Nicht wundern, wenn sich dabei nach einigen Minuten ein imposanter Berg weißer Schaum auf der Wasseroberfläche auftürmt – das ist völlig normal, nur sollte man ihn immer wieder abschöpfen. Sobald die ersten Kichererbsen sich in ihre Einzelteile aufzulösen beginnen, sind die Früchte weich genug um daraus Hummus herzustellen.

 

Zubereitung:

Getrocknete Kichererbsen einen Tag lang einweichen und anschließend in frischem Wasser etwa zwei Stunden lang kochen, dabei den Schaum immer wieder abschöpfen. Die weitere Zubereitung ist schnell erklärt. Alle Zutaten (außer Petersilie und Paprikapulver) in ein hohes Gefäß geben und mit einem Mixsstab zu einem feinen, homogenen Mus pürieren. Ein leistungsstarker Mixer bringt den cremigsten Hummus hervor. Sollte die Masse zu trocken sein, mit Tahin, Olivenöl und notfalls Wasser etwas strecken. Auf einem Teller anrichten, dabei in der Mitte eine Kuhle formen, in die gegebenenfalls die Beilagen gelegt werden. Mit grob gezupfter Petersilie und Paprikapulver garnieren und mit Olivenöl beträufeln.